Vor ein paar Jahren erkannte ich dass ein fettes Klumpenrisiko in meiner nicht so richtig vorhandenen Geldanlagestrategie war.
Ich hatte einen Erfolgs Kongress besucht und da stand einer auf der Bühne und erklärte wie er als Jugendlicher plötzlich das Finanzberater- und Versicherungsbüro von seinem Vater übernehmen sollte. Wie er ins kalte Wasser sprang und das Ding in den Sand setzte. Naja es hatte ihm sowieso nicht viel Spaß gemacht.
Aber das Thema hatte ihn angefixt.
Vermögensaufbau und Finanzielle Freiheit
So als junger Mann hat man eher keines sondern ist gerade der Schule entsprungen und hat kaum eine Ahnung vom Leben, schon gar nicht von Geld, Vermögensaufbau und so.
Der Redner erklärte, wie er sich da hinein gearbeitet hat. Es gab keine Lehre oder einen Studiengang, den er hätte besuchen können.
So hat er sich selbst informiert und weiter gebildet, alles aufgesogen was er zum Thema fand. Geld verdient, investiert, Gewinne wie auch Verluste gemacht.
Auf seinem Weg lernte er, dass ein Bankberater nichts anderes als ein Verkäufer ist, der die Anlageprodukte seiner Firma an die Kunden verkaufen muss. Dass eine Lebensversicherung, die vor Jahrzehnten noch eine gute Vorsorge bot, inzwischen zu einer Geldvernichtungsmaschine geworden ist.
Dass es in Anlegerkreisen ganz anderes Wissen gibt, was keiner in der Schule lernt, aber jeder wissen sollte.
Ich war so begeistert, dass ich gleich einen DVD Kurs bei ihm kaufte und seitdem meinen Horizont deutlich erweitert.
Es ist nicht so wichtig wie viel Geld man verdient, sondern wie viel davon man behält!
So lernte ich unter anderem das drei Speichen Modell kennen. Mancher bezeichnet es auch als drei Säulen der Geldanlagen.
Diese jahrtausendealte Regel steht so ähnlich wohl schon im Talmud, dem Jüdischen Gegenstück zur Bibel geschrieben.
Ein Vermögen soll stets in drei Teile geteilt werden: ein Drittel Land, ein Drittel Waren und ein Drittel bar zur Hand.
Aus heutiger Sicht bedeutet das ein Drittel Immobilien, ein Drittel Aktien, Fonds, Firmenanteile und ein Drittel Geld, Silber und Gold.
Da die Konjunktur einem ständigen Wandel unterliegt, wechseln die Werte dieser drei Anlageklassen. Geht es mit der Wirtschaft schlecht, fallen die Aktien. Die Menschen verdienen weniger, also fallen auch die Immobilienpreise. Gold und Silber sowie Bargeld wird rar und gewinnt an Wert. Dann, so diese Regel tauscht man zum Beispiel teuer gewordenes Geld / Gold gegen billiger gewordene Aktien.
So soll man immer in die zur Zeit günstigen Anlagen investieren.
Ich will hier gar keine Beratung machen zum Geld Anlegen, dieser Podcast soll nur zum Nachdenken und Handeln anregen.
Tja zurück zu meinem Klumpenrisiko:
Unser Erspartes hing zu über zwei Drittel in Immobilien fest. Fest oder immobil wie der Name schon sagt. Inzwischen haben wir alles Nötige in die Wege geleitet um das zu ändern.
Die vorhandenen Immobilien sind verkauft, der Erlös wird aufgeteilt und in die drei Speichen verteilt. Ebenso finde ich es wichtig, gerade im Zeitalter der Globalisierung nicht alles in einem Land zu konzentrieren. Gibt es in einem Land einen Abschwung oder andere Probleme, kann die Wirtschaftslage in einem anderen Land durchaus positiv aussehen.
Hast Du gewusst, dass es allein in Deutschland in den letzten einhundert Jahren sieben Währungsreformen gab? Die meisten werden sich noch an den gefühlten Preisanstieg in der Zeit der Euroumstellung erinnern können. Alles wurde teurer nur die Löhne stiegen nicht. Während so mancher früheren Währungsreform verloren viele Leute einen großen Teil ihrer Ersparnisse. Wer garantiert uns, dass der Euro die nächsten vierzig Jahre stabil ist?
In Zukunft wird sich die Politik Gedanken über unsere hohe Staatsverschuldung machen müssen. Wer bezahlt das am Ende? Wir, die Bürger, die derzeit bereits mit über 23.000 Euro pro Kopf in der Kreide stehen! Schau im Internet nach der Schuldenuhr Deutschlands.
Wir werden unser Geld in Investments anlegen, die wir verstehen und mit denen wir gut schlafen können bzw. ein gutes Bauchgefühl haben. Dabei werden wir das Risiko verteilen, einen Teil in Immobilien, auch im Ausland, einen Teil in internationalen Aktien oder Firmenbeteiligungen und einen Teil in Bar, Edelmetallen und auch in verschiedenen Währungen.
Übrigens, der Mann, damals auf der Bühne war Thorsten Wittmann. Er war derjenige, der mich zum Nachdenken brachte und der Auslöser dafür mein Erspartes auf ein breites Fundament zu stellen. Von ihm habe ich vieles gelernt aber die Wirkung kommt erst wenn man das auch umsetzt.
Ich hoffe, Dich mit dieser Folge dazu zu bringen über Dich und Dein Vermögen nachzudenken ganz nach dem Motto von Napoleon Hills Buch „Think and get rich“ (Denke nach und werde Reich).
Denn nur wenn Du darüber nachdenkst und was änderst wirds besser 😉
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