Das 5 Konten Modell zu deinem Wohlstand

087 Das fünf Konten Modell oder wie jeder reich werden kann


Weihnachten soll ja die Zeit zur Besinnung sein. Jetzt sind viele Betriebe in der Winterpause, der vor-weihnachtliche Stress ist vorbei und zwischen den Jahren findet man auch mal Zeit nachzudenken. Ich nutze die Zeit zwischen Neujahr und Dreikönig immer um meine Ziele zu überdenken und neu auszurichten.

Zahlst Du dir selbst ein Gehalt?
Also Geld, das nur für Dich ist, zum Spaß haben oder in deine persönliche Spardose? Wie Du das hin bekommst erkläre ich Dir in dieser Folge.

Hast Du nur ein Konto, auf das dein Gehalt oder Verdienst kommt und von dem alles bezahlt wird?

Noch schlimmer – Du hast einen Dispo und diesen ausgeschöpft bis zum Limit? Das ist der schlimmste Fall, schau dass Du dort rauskommst!

Schon in Folge 65 habe ich hier einige Tipps gegeben. Reduziere Deine Ausgaben!

Sicher macht es Spaß sich schöne neue Gadgets oder Zeug zu kaufen. Aber brauchst Du es wirklich? Dabei sind die meisten Dinge nach ein paar Wochen nur noch Kram in der Schublade. Zeug, das dich belastet, der Glanz ist ab. Davon haben nur die anderen was, die nämlich, die dir einreden was du alles brauchst und die das Zeug verkaufen.

Ja, ok. Am Ende leben wir alle davon dass etwas verkauft wird. Ohne Fahrkartenverkauf gibt es keine Lokführer, keine Maschinenbauer und niemand im Stellwerk.

Ich kenne das alles, ausgereizten Dispo, unbezahlte Rechnungen und dann noch eine Zahlungsaufforderung vom Finanzamt. Das entwickelt sich dann ganz schnell zu einer Spirale, die Dich gnadenlos nach unten zieht. Wenn Du dann zu Deiner Bank gehst weil Du Geld brauchst, lernst du sie erst richtig kennen!

Wenn am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist oder überhaupt kaum was hängen bleibt, sollte man sich Gedanken und einen Plan machen.

Zuerst mal die Ausgaben angehen. Was kann weg, wird nicht wirklich gebraucht, Abos, Mitgliedschaften, die du nicht nutzt. Aber was sind überhaupt deine ganzen Ausgaben?

Mach Dir zuerst mal eine Tabelle, in die Du einträgst, was monatlich zu zahlen ist. Alle laufenden Kosten, auch der Coffee to go oder die Zigarettenschachtel am morgen. Eine Vorlage für deine Tabelle kannst Du im Mitgliederbereich von WorkandTravel20.de herunterladen.

Nehmen wir mal einen Kaffee für 3 Euro. Das an jedem Arbeitstag macht mal 200 Arbeitstage in der Summe 600 € pro Jahr. Machst Du es 20 Jahre lang ergibt sich eine Summe von 12.000 Scheinchen.

Du sollst jetzt nicht leben wie ein Mönch, nur mal darüber nachdenken wo dein Sparpotential ist.

So hast Du bestimmt viele kleine Kostenfaktoren, die das Geld aus deinem Portemonnaie saugen.

Für zweitausend Euro bekommst Du sicher eine Kaffeemaschine für dein Büro, eine Tasse und genügend Kaffee für die nächsten zwanzig Jahre. So kannst Du zehntausend Euro sparen, mit einer Tasse Kaffee am Tag. Und die Umwelt freut sich über 4.000 Kaffeebecher, die nicht mal produziert werden müssen.

So, wenn Du deine Tabelle erstellt hast, dann denke an dein großes Ziel. Die Weltreise oder was auch immer dein Ziel ist.

Nur wer ein Ziel hat wird auch erfolgreich sein und sein Ziel erreichen. In vielen Studien wurde diese Tatsache bereits eindrücklich belegt. Nur leider haben weniger als 5% der Menschen feste Ziele.

Wenn Du deinem Auto-Navi kein Ziel eingibst, kann es dich auch nicht dort hin führen wo du hin willst. Genauso ist es mit deinem Unterbewusstsein, ohne Ziel kann es Dich nicht dorthin führen.

Wenn Du noch keine festgesetzten Ziele, kein Visionboard hast, in der Folge 29 zeige ich Dir wie ich meines aufgebaut habe und auch du das kannst.

So jetzt hast Du eine Ausgaben-Aufstellung gemacht und ein Ziel vor Augen. Jetzt kannst Du einen Plan machen um das Ziel zu erreichen.

Hau für eine Zeit lang richtig rein!

Such Dir einen Nebenjob oder eröffne ein neues Geschäftsfeld! Ich finde am Besten online. Aber zum Thema online Geld verdienen besprechen wir ja immer wieder Möglichkeiten hier auf WorkandTravel20.de.

Aber jetzt will ich endlich zum Kern dieser Folge kommen, dem

Fünf Konten Modell wohlhabender Menschen

So lange alle Geldeingänge auf ein oder zwei (bei Selbständigen) Konten gehen und die Ausgaben davon abfließen, bekommst du einfach keinen guten Überblick über dein Geld.

Besser ist es mehrere Konten einzurichten.

Dein bisheriges Konto bleibt bestehen und bedient weiterhin die Einnahmen und Ausgaben. Wenn du selbständig bist kommt dazu ein Firmenkonto, das für die Einnahmen und Ausgaben der Firma zur Verfügung steht. So sind die geschäftlichen Zahlungen klar von den Privaten getrennt.

Dein Gehalt kommt auf das Privatkonto, wird also am Anfang des Monats gezahlt. Auch als Selbständiger machst du am Besten einen Dauerauftrag vom Geschäftskonto auf das Privatkonto.

Das Privatkonto darf nie ins Minus geraten, sonst müssen wir rigoros die Ausgaben kürzen. Ein Leben im Dispo wollen wir never ever. Das Gleiche gilt natürlich auch für dein Geschäftskonto.

Zehn Prozent vom Gehalt gehen in ein separates Konto, das Spaßkonto. Das Geld auf diesem Konto ist zum Ausgeben da. Es darf  für eine größere Ausgabe wie Urlaub oder ein Wellnesswochenende auch mal angesammelt werden muss aber dann geleert werden.

Weitere zehn bis zwanzig Prozent gehen auf das Sparkonto. Von hier gehen Investitionen oder Sparbeiträge ab.

Als nächstes Konto haben wir ein Spendenkonto, dieses wird mit weiteren zehn Prozent gefüllt. Wenn Du noch nicht so viel verdienst, kannst Du auch mit 5 % anfangen, aber benutze es.

Das letzte Konto ist das Rücklagenkonto. Hier sammeln wir Geld für unvorhergesehene Ausgaben und Steuerzahlungen. Hast Du eine Firma, brauchst Du ebenfalls für die Firma ein Rücklagenkonto für Steuerzahlungen oder unvorhergesehene Ausgaben.

Das Einnahmen-Ausgaben Konto darf niemals ins Minus gehen, darum haben wir die Ausgaben Tabelle mit unseren laufenden Kosten. Ich habe jeweils Prioritäten eingefügt, nach denen sich die Posten sortieren lassen. So sehe ich in der Liste gleich was weniger wichtig ist und gekündigt werden kann.

Das Geld auf dem Spaßkonto gibt immer ein gutes Gefühl ebenso wie die Aktivitäten, die wir uns damit leisten können. Das ist wichtig um dem Unterbewusstsein zu sagen, dass es Spaß macht mit diesem System zu arbeiten.

Das Spar- oder Investmentkonto sorgt für den Vermögensaufbau. Es muss auch nicht ein eigenes Konto auf der Banks ein, Hauptsache der Betrag geht möglichst automatisch immer vom Hauptkonto in deine Investments.

Das Spendenkonto ist ebenfalls sehr wichtig für das Unterbewusstsein sowie das Universum, Gott oder an wen Du dabei denkst. Damit zeigst du dass du genug hast um auch davon abgeben zu können und ein großzügiger Mensch bist, der zu helfen bereit ist.

Das Rücklagenkonto erklärt sich selbst. Sicher kennst Du das, wenn dein Konto leer ist, geht auch noch die Waschmaschine oder so irgend was kaputt und reißt das Loch noch größer.

Wenn dies alles eingerichtet ist solltest du es immer wieder nachjustieren, überdenken und optimieren.

Bekommst Du zum Beispiel eine Gehaltserhöhung, nimmst du die Hälfte dieses Betrages und erhöhst damit deine Investitionsrate. Vorher hattest du ja bereits genug Geld also wird es nicht fehlen. Ein riesen Fehler vieler Menschen ist nämlich auch dieses zusätzliche Geld sofort wieder auszugeben. So erhöht sich mit der Zeit die Investitionsrate und macht dich immer wohlhabender.

Deine goldene Gans (dein Investment-Portfolio) wird fetter und fetter und irgendwann kannst du nur davon leben und unbesorgt auf Reisen gehen oder tun was du willst.

Diese Folge wurde präsentiert von Tom Kaules und seiner Podcast Meisterschule.

Folge 008 Freiheit – Wie Du zur finanziellen Reisefreiheit kommst mit Download der Tabellenvorlage laufende Kosten

Folge 029 – Wie setzt Du Dir Ziele – hast Du ein Visionboard?

Folge 65 – Nutzt Du schon den Unterschied zwischen Kaufen und Investieren

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